Am 31. Mai 2024 hat die Heimvolkshochschule Akademie Sonneck zum ersten Mal seit Jahren ihr traditionsreiches Sommerfest ausgerichtet. Wie gewohnt, fand es großen Anklang: Freund:innen des Hauses, Nachbar:innen und Kolleg:innen sowie zahlreiche Gäste aus Bildung, Kultur, Politik und Gewerkschaften erfreuten sich am Ausblick, der Verköstigung und guter Gesellschaft.
Der Wettergott war an diesem Abend auf unserer Seite – hervorragende Ausgangsbedingung also, um mit einem Fest die anhaltende Bedeutsamkeit von Bildungseinrichtungen wie der unseren zu untermauern.
Eröffnet wurde der Abend durch Ansprachen von Benjamin Gehne, Regionalleiter von Arbeit und Leben Sachsen-Anhalt und der Akademieleiterin Claudia Berge. Es folgte eine mahnende und zugleich visionäre Rede der Bildungsministerin Petra Grimm-Benne, die in Anbetracht gesellschaftspolitischer Krisenphänomene dazu aufrief, die Akademie Sonneck in eine „Transformationsakademie“ zu verwandeln. Politische Versäumnisse und Fehlentwicklungen der vergangenen Transformation dürften sich bei der Bewältigung zukünftiger Transformationen nicht wiederholen, mahnte die Ministerin. Hierfür spiele Erwachsenenbildung eine nicht zu unterschätzende Rolle. Ebenso drückten Susanne Wiedemeyer, Leiterin des DGB-Landesbüros Sachsen-Anhalt und Maik Reichel, Direktor der Landeszentrale für politische Bildung Sachsen-Anhalt, ihre tiefe Verbundenheit mit unserer Heimvolkshochschule aus. Unsere Schwerpunktthemen politische/gewerkschaftliche Bildung und künstlerische Bildung wurden somit bekräftigt.
Um die 50 Personen vergnügten sich bei erlesenen Weinen und liebevoll zubereiteten Speisen. Die Jazzband Dima Mondello sorgte dabei für musikalische Untermalung, während angeregte Diskussionen darüber geführt wurden, wie der Weg hin zur „Transformationsakademie“ zu ebnen sei. Nach dem Essen gab die Akademieleiterin Claudia Berge eine Führung über das Gelände, welche von mitreißenden Schilderungen persönlicher Erlebnisse der Gäste begleitet wurde. Nicht alle Gäste des Sommerfests traten am selben Abend noch ihren Heimweg an. Manch eine:r nächtigte vor Ort und genoss die vertraute Idylle, die unsere Heimvolkshochschule im Blütengrund so besonders macht.